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CDU: „SPD springt erneut auf fahrenden Zug auf“

Umfangreiche Anschaffungen und Sanierungen für Hainstädter Gerätehaus bereits beauftragt – „SPD-Verantwortliche sollten sich erst informieren und dann politische Forderungen stellen“

Mit Unverständnis reagiert Hainburgs CDU-Fraktionschef Lukas Buhl auf Bedenken der SPD bezüglich der der Geräteausstattung der Hainstädter Feuerwehr und angeblich ausstehender Modernisierungsmaßnahmen am Gerätehaus. „In das Gerätehaus wurde in den vergangenen Jahren immer wieder investiert. So wurden neue Fenster im Obergeschoss eingebaut, eine neue Eingangstüre installiert und zurzeit läuft die Sanierung der Wohnung im Obergeschoss“, betonte Buhl. „Ebenso ist die Sanierung der Elektroinstallationen bereits initiiert, eine Begehung mit Sachverständigen hat bereits stattgefunden. Nun werden durch einen Fachbetrieb Planungen – hier sind auch Wehrführung und Vereinsvorstand bereits eingebunden – erstellt und entsprechende Angebote eingeholt.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende erklärte, dass alle politischen Kräfte in Hainburg großes Interesse an guten Rahmenbedingungen für die Mitglieder der beiden Feuerwehren haben. Er erwarte aber, dass sich auch die SPD-Verantwortlichen informieren, bevor sie mit erkennbar falschen Behauptungen in die Öffentlichkeit gehen. So sei beispielsweise auch das Flachdach des Gerätehauses bereits saniert worden. „Eine Isolierung war aufgrund der örtlichen Gegebenheiten – der sogenannten „Attika-Höhe“ – aber leider nicht möglich“, sagte Buhl. „Hätten sich die SPD-Verantwortlichen vorher schlau gemacht, hätten sie sich auch nicht künstlich aufregen müssen.“

Auch die Darstellung, die Hainstädter Feuerwehr verfüge über einen veralteten Fuhrpark, treffe grundsätzlich nicht zu. Sie verfüge über neue Geräte- und Einsatzleitfahrzeuge. Weiter sei die Beschaffung eines Löschfahrzeugs in der Ausschreibung. Außerdem stehe fest, dass – auch mit Stimmen der SPD – die Bedarfsplanungen für die Feuerwehren an einen externen Experten übertragen wurde, der zudem prüfen solle, ob es möglich und sinnvoll ist, künftig nur noch ein Feuerwehrhaus zu betreiben. Die Ergebnisse erwarte man für das erste Quartal 2023, würden mit Verwaltung und Wehrführungen besprochen und dann in die zuständigen Ausschüsse gegeben. „Warum sich die SPD also zu diesem Zeitpunkt zu diesem sensiblen Thema mit Falschinformationen zu profilieren versucht, bleibt deren Geheimnis“, sagte Buhl. „Fakt ist auch: Auch nach Außerdienststellung der Drehleiter am Feuerwehrstandort Hainstadt stehen ausreichend Einsatzmittel für eine Rettungsmaßnahme in der gesetzlich festgelegten Eingreifzeit zur Verfügung. Ein Sicherheitsdefizit für die Hainburgerinnen und Hainburger gibt es nicht. Es ist unverantwortlich, wie die SPD hier versucht, die Bevölkerung zu verunsichern.“ Gleiches gilt mit Blick auf den seitens der SPD genannten Mannschafstransportwagen (MTW): Einer Neubeschaffung des MTW steht auch die CDU positiv gegenüber aber eben mit den Hainburger Feuerwehren gemeinsam. Die CDU Fraktion hat deshalb einen Antrag formuliert, vor der Budgetierung eines neuen Mannschaftstransportwagens für die Feuerwehr Hainstadt im Haushaltsplan 2023/2024, auch eine Bedarfsabfrage bei der Feuerwehr Klein-Krotzenburg durchzuführen und vorab mit den Feuerwehrvereinen der beiden Ortsteilwehren in Kontakt bezüglich einer möglichen Co-Finanzierung analog zur letzten Beschaffung im Jahr 2004 zu treten.