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Wald um Liebfrauenheide ungeeignet

Friedwald-Diskussion: CDU sieht deutlich bessere Alternative

Die CDU Fraktion bedankt sich bei der Fiedwald GmbH und HessenForst sowie beim Gemeindevorstand für die gute Herausarbeitung zu dem Thema Friedwald in Hainburg. Alle Fachleute haben einem Friedwald für Hainburg aufgrund der vorhandenen Restriktionen im Hainburger Wald, wie Schutzgebiete für Wasser und Landschaft, oder auch einfach zur Naherholung, eine Absage erteilt.

Die CDU-Fraktion hatte intern einem Friedwald im Waldstück an der Liebfrauenheide bereits vorab eine Absage erteilt, die durch die Fachleute nun auch noch untermauert wurde. „Es gibt deutlich geeignetere Alternativen für die Einrichtung einer naturnahen Begräbnisstätte als in der Nähe der Wallfahrtsstätte und mitten im Naherholungsgebiet der Gemeinde“, gibt sich der  CDU-Fraktionsvorsitzende Lukas Buhl zuversichtlich. Klares Ziel der Christdemokraten sei es, eine von der breiten Mehrheit der Bürgerschaft akzeptierte Lösung zu finden. Denn die Anfragen nach entsprechenden Bestattungsmöglichkeiten häuften sich. „Das können und wollen wir nicht ignorieren“, sagte Buhl und zeigt eine machbare Alternative auf: Auf den bestehenden Friedhofanlagen könnten auf den freien Flächen Bäume gepflanzt werden – die sich dann auch für eine Bestattung dieser Art eignen würden. Einen entsprechenden Prüfantrag habe die CDU-Fraktion bereits eingereicht. „Auch ich habe große Schwierigkeiten beim Thema „Friedwald und Liebfrauenheide gesehen“, so Bürgermeister Alexander Böhn. „Das passt einfach nicht und bietet ein hohes Konfliktpotenzial – und das wollen wir gerade bei diesem sensiblen Thema vermeiden“, erklärte der Bürgermeister während der Beratungen in der CDU-Fraktion. „Die Idee, auf den bestehenden Friedhofanlagen entsprechende Flächen aufzuforsten und dort Baumbestattungen anzubieten gibt es in Teilen schon und gefällt mir sehr gut zumal es dem parkähnlichen Ambiente entgegen kommt“, sagte die Vorsitzende des SJKS-Ausschusses Mascha Fertig. Zunächst muss der Antrag jedoch in der Gemeindevertretung diskutiert werden.