Die CDU Hainburg übt deutliche Kritik an Vertretern der örtlichen Sozialdemokraten. Die SPD hatte während eines Ortsrundgangs diverse Projekte wie die neue Bebauung am Seniorenwohnheim Simeonstift aus Sicht der Union „völlig überzogen madig“ gemacht. „Die Hainburger SPD-Fraktion mutiert leider immer mehr zur Dauer-Nörgel-Gruppierung“, erklärt CDU-Fraktionschef Jürgen Harrer. „Keinerlei konstruktive Ansätze, nur destruktives Genörgel und Gejammer – dieses Bild gibt die SPD in Hainburg ab.“
Konkret nennt Harrer die Neubebauung am Simeonstift, wo barrierefreie Wohnungen entstehen sowie Tagespflegeplätze geschaffen werden. „Somit werden wir aktiv der demographischen Entwicklung gerecht. Wer ein solches Projekt ablehnt – wie es die SPD tut -, spricht sich ein politisches Armutszeugnis aus.“
Dies gelte auch für den Hundefreilaufplatz. Auch hier könne die SPD nur nörgeln. Dabei war es klar, dass Sitzbänke usw. „Schritt für Schritt nachgerüstet werden. Auch das müssten die SPD-Mitglieder wissen, denn diese Informationen wurden im zuständigen Ausschuss gegeben“, erklärte Harrer.
Zum Gewerbegebiet in Hainstadt lobte die CDU das Vorgehen des Gemeindevorstands um Bürgermeister Alexander Böhn. „Was in der Verantwortung der Gemeinde liegt, treiben Alexander Böhn und der 1. Beigeordnete Christian Spahn voran“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Die Baugenehmigung für die Tankstelle liege vor, so dass die Hainstädter Autofahrer schon bald wieder eine Tankstelle vor Ort haben würden.
Auch die Marktsituation werde sich definitiv verbessern, schon allein über den deutlich vergrößerten REWE-Markt. Ob darüber hinaus noch ein Discounter oder Drogerie-Markt hinzukomme, liege zwar nicht im Einflussbereich der Gemeinde, „wir tun aber alles dafür, dass die Hainstädter Bürgerinnen und Bürger ein attraktives Angebot erhalten.“ Dass die SPD all dies kritisch sieht, liege wohl in der Rolle als Oppositionsfraktion. Aber auch hier präsentiere sich die SPD ausschließlich destruktiv, „gestalten scheint den Sozialdemokraten nicht zu liegen.“
Die CDU werde gemeinsam mit Bürgermeister Böhn und 1. Beigeordneten Spahn Hainburg weiter zukunftsgerecht aufstellen. Hainburg stehe finanziell sehr gut da, habe eine sehr gute Betreuung für Kinder, eine hervorragende Sozial- und Vereinsförderung und eine sehr aktive Wirtschaftsförderung. „Das alles lassen wir uns von den Ewig-Nörglern nicht kaputt reden“, sagte Harrer abschließend.